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Leichtes Web auf dem IKT-Forum 2008 in Linz

Logo des IKT-Forum in LinzCordula Edler stellt am 08. Juli 2008 auf dem IKT-Forum für und mit Menschen mit Behinderungen in Linz den Ansatz der Leichten Sprache inclusiv vor. Ihre Kernaussage: Ein barrierefreies Web 2.0 und ein starres System von Leichter Sprache passen nicht zusammen. Statt dessen sollten wir mit dem heute bereits Machbaren an die Zukunft denken und eine dynamische Entwicklung mit anstoßen.

Bisher gibt es nur wenige Inhalte in Leichter Sprache

Seit mehr als 10 Jahren gibt es von Inclusion Europe Richtlinien für leichte Lesbarkeit. Es gibt einzelne hervorragende Beispiele im deutschsprachigen Raum für "barrierefreie Informationen" in Leichter Sprache in hoher Qualität professionell gestaltet und politisch gewollt, aber es gibt bisher keine wirkliche Verbreitung Leichter Sprache gerade bei Informationen die für alle Bürgerinnen und Bürger zugänglich sein sollten.

Leichte Sprache und Leichtes Design Hand in Hand

Neben den Initiativen „ Easy to Read “ aus Deutschland und Österreich fehlt es vor allem an Fortbildungsangeboten zum Thema „Leichte Sprache und Leichtes Design “. Mitarbeiter von öffentlichen und privaten Einrichtungen, wie Verantwortliche, Unterstützer, Fachleute aus Presseabteilungen oder die Entwickler von öffentlichen Webseiten aber auch andere Interessierte, sollten in die Lage versetzt werden Texte so zu gestalten, dass sie für alle zu verstehen sind.

Vorurteile im Hinblick auf Kosten-Nutzen-Überlegungen

In meiner Praxis stoße ich immer wieder auf Grenzen, wenn das Verhältnis zwischen Aufwand zur Erreichung eines bestimmten Grades an Barrierefreiheit der Sprache einerseits und (ökonomischem) Nutzen andererseits als ungünstig eingeschätzt wird. (Beispiel: die können ja sowieso nicht lesen…) Eine Diskrepanz zwischen dem tatsächlich Machbaren und dem ökonomisch Vertretbaren ist notwendigerweise die Folge. Letztendlich muss sich Barrierefreiheit subjektiv wie auch objektiv daran messen lassen, ob sie auf Seiten der - potenziellen - Nutzerinnen und Nutzer tatsächlich "ankommt".



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